Zeitgleiche Zusammenarbeit ist hier das Schlagwort. Auf einem miro board können die Schüler gleichzeitig ihre Gedanken sammeln, die Beiträge ihrer Mitschüler verfolgen und kommentieren und auch Vorgegebenes bearbeiten, sortieren oder ergänzen.
Ein besonderer Vorteil ist für mich die quasi unendliche Fläche und die unzähligen Beiträge. So könnten die unterschiedlichen Arbeiten eines ganzen Jahres hier gesammelt werden und immer wieder abgerufen werden.
Hier habe ich ein Beispiel aus einem P-Seminar angefügt, wo der Kurs zuerst eine kleine Stoffsammlung gemacht hat. Daneben habe ich die Themen für die Referate zusammengestellt und weiter unten haben alle gemeinsam ein Arbeitspapier bearbeitet, ergänzt und kommentiert.
In der großen Ansicht ist natürlich wenig zu erkennen, aber der Vorteil des miro-boards ist hier, dass hinein und zurück gezoomt werden kann. So ist immer ein großer Überblick über das gesamte Projekt möglich, genauso wie auch ein genauerer Blick auf die einzelnen Bearbeitungen.
Hier ist die Auflösung etwas höher und man kann die einzelnen Notizzettel erkennen, die von den Schülern angeheftet worden sind. Die Farben der Zettel ist frei wählbar und auch im Nachhinein noch veränderbar, was hilfreich sein kann, wenn Stoffsammlungen sortiert oder geordnet werden sollen.
Hier ist zu sehen, wie ein vorgegebenes Arbeitspapier zur Projektaufgabe, das von mir als Lehrkraft eingestellt wurde, von den Schülern bearbeitet wurde und die Bearbeitungen wiederum zusätzlich kommentiert wurden.
Natürlich sind diese Funktionen keine Neuerfindung und es gibt weitere Anbieter (z.B. conceptboard) für kollaborative Whiteboards. Aber da sich die Schüler nicht zwingend mit ihrer Email-Adresse anmelden müssen, ist dieses tool m.E.n. gut geeignet.